Sonntag, 26. Oktober 2008

LCC Halbmarathonmeisterschaft

Es war nicht mein Tag, dass sollte von Anfang an gesagt werden, denn es hat gut angefangen aber es war zu schnell klar - meine gesteckten Ziele für diesen Wettkampf, waren nie in Reichweite!
Ich habe mir absichtlich ein paar Tage zeit gelassen um ein Resúme ziehen zu können. Mittlerweile hab ich doch schon den einen oder anderen Wettbewerb mitgemacht und ich kann sagen, dass es nicht an der Nervosität lag, keinen neuen persönlichen Rekord zu laufen, sondern es lag an meiner Erfahrung im Sport selbst.
Ich denke kein Sportler der Welt würde sagen: "Ich habe meine Zenith der Saison am Ende geahabt", außer er war am Ende stärker als die, die er immer schlagen wollte.
Ich war gut vorbereitet, ich hatte tolle Ergebnisse im Vorfeld erzielen können, es konnte nur besser werden und trotzdem war meine beste Zeit des Jahres vorbei. Es kostet einfach seinen Tribut, wenn man vom Läufer ein Triathlet sein will. Es geht nicht nur um Theorie es ist eine logistische Herausvorderung für den Körper. Zu viele Köche verderben den Brei, heißt es und das trifft sicher auch zu einem Teil auf mich zu. Wenn man seine körperlichen Fähigkeiten im Leistungsport zu schnell erweitert möchte, ist der Körper selbst vielleicht nicht ganz so schnell wie die Vorstellung im Kopf.
Ich kann durchaus zufrieden sein mit meiner Leistung am letzten Sonntag, aber was noch viel wichtiger ist, ich hab mehr gelernt über Sport als in meiner gesamten Zeit zuvor!
"Bringe zu Ende was du begonnen hast", unabhängig ob das gesteckte Ziel erreichbar ist!
Das hab ich gemacht und es war sicher meine bisher wichtigste Erfahrung.
Nichts macht einen stärker als Niederlagen einzustecken und trotzdem darauß zu wachsen!

Bleibe immer hart zu dir aber fair zu deinen Gegenern!


Sascha

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