Es war ein Tag von dem wir wußten, dass was in der Luft war, dass wir uns holen würden.
(Staffel Nr. 6)
Vielleicht lag es auch daran, dass wir uns vor einem Jahr vorgenommen haben bei diesem Triathlon zu zeigen, dass wir es auf Anhieb schaffen können in der Staffel auf´s Stockerl zu kommen.
Ich kann mich noch ganz genau erinnern, wie mich Dominik von einer Trainingstour auf der Insel ganz nervös angerufen hat und meinte: Herst ich bin grad bei einer Triathlonveranstaltung vorbeigekommen, bei der wir unbedingt mitmachen müssen, weil da nur Sonntags Triathleten und Wappler unterwegs sind. Ich dachte er scherzt, weil ich wußte das man eigentlich nicht nur so bei einem Triathlon mitmacht, aber ich sollte mich irren.
Es wurde pünktlich gestartet und da wir in der Staffe an den Start gingen, die sich folgendermaßen zusammensetzte: Sascha - Schwimmen (da Jan sich am Vorabend noch den Daumen verschöner mußte), Dominik Rad - so war es geplant, Jan (mit Daumenverhüterlie:) Laufen, gab es nur eines "volles Roarrr". Ich war mit dem neu zugeordneten Schwimmpart nicht so glücklich, da jeder weiß, Sascha mag das schwimmen nicht so gerne. Ich war auch sehr aufgeregt beim Start und ich konnte mich nicht gut konzentrieren. Es liegt sicher auch an der wenigen Erfahrung die ich für Wasserstarts besitze. Trotzdem bin ich gut weggekommen und konnte mich gleich weiter vorne platziern. Meine Armtempos waren zu schnell und hastig und ich hab meine Züge nicht gleiten lassen. Ich hab mich nicht sehr wohl gefühlt das muss ich sagen, aber was hilft es schon. Ich bin dann als 4 (1 aus der Staffelwertung) aus dem Wasser raus. Dank Jans Hilfe bin ich einigermaßen gut über die Treppen und danach in die Wechselzone gelaufen, um bei Dominik abzuklatschen, damit er auf die Radstrecke konnte. Von Anfang an hab ich gemerkt, dass Dominik unser Ausputzer ist und für uns den nötigen Druck nach Vorne machen würde. Schon in der Wechselzone haben wir einen Einzelstarter der vor uns lag überholen könne. Danach hat sich Dominik mit einem 38er Schnitt auf der 13.8km langen Strecke, alle vor uns liegenden Einzelstarter geholt und ist mit lockerem Vorsprung, nach den 3 absolvierten Runden, wieder zurück in die Wechselzone gekommen, wo Jan schon in den Startlöchern wartete. Gleich mit ordentlichen Speed ging Jan den nicht überkreuzenden zu laufen den 8ter an. 2 Runden waren zu absolvieren die 3km insgesamt lang waren. Mit 2 gleichmäßig sehr guten Runden und einem Km-Schnitt von 3:50min/km haben wir, das KAOS-Staffelteam, uns den Sieg in der Staffel und auch das Ziel vor allen Einzelstartern anzukommen, mit neuem Streckenrekord (00:38:43) geholt. Wir waren eigentlich immer auf Siegerkurs unterwegs und nie wirklich gefärdet. Trotzdem hat jeder das Maximale aus seiner Diziplin herausgeholt. Wir waren ehrliche und stolze Sieger.
(So sehen glückliche Sieger aus!)
Die Freude bei uns und unseren Fans ( Irene, Nana, Karl & Robert) war riesengroß und wir hatten das Ziel, dass wir uns letztes Jahr gesteckt haben, trotz der kurzfristigen Umstellung realisiert.
Es war einfach ein toller Tag für uns!